Freitag, 12. August 2011

19. Tag, 10.8.2011 Lagerfeuer

Mittwoch




Wir wollen endlich mal im See baden. Doch der Cayuga-Lake ist komplett in privater Hand, nur bei den staatlichen Parks besteht die Chance, dass man ans Ufer kommt. Wir finden so einen Platz am östlichen Ufer. Es ist eine Gruppe Behinderter dort, was uns nicht stört, aber der Badeplatz ist von einem Bademeister oder so bewacht und eingegrenzt. Und zwar so kleinräumig, dass man nicht richtig schwimmen kann, man kann sogar überall stehen. Ein Riesensee mit tollem Wasser, und dann so eine Pfütze!

Hier darf man baden - wir riskieren keinen Konflikt mit dem Badeaufseher -
und verlassen die Pfütze, sozusagen mit geballter Faust in der Badehose


Empört fahren wir wieder. Die Westseite wird es bringen, da war auch ein großer Park ohne Begrenzung im Wasser. Wir fahren los, und werden von einem Gewitter heimgesucht, dass das Baden unmöglich macht. Wieder nichts!

Lillys Arbeitszimmer
Auf dem Heimweg fahren wir an einem großen Buchladen vorbei. Vera kauft sich einen Roman, Stefan „Blogging for Dummies“ und für Lilly bringen wir „Cradle to Cradle“ von Michael Braungart mit.

Vera fühlt sich wohl


Stefan sinniert - und hat Vorahnngen


Huckleberrys Lieblingsbeschäftigung


ein guter Schuß!


sehr selbstbewußter Peacock


ohne Worte

Zu Hause setzen wir uns auf die Veranda und beobachten die Hühner. Die Autos rasen vorbei, nicht oft, aber schnell. Ich habe ein ungutes Gefühl, denke noch, ob das wohl auf Dauer gut geht, da rennen die Hühner über die Straße, ein Pickup kommt angerast und erwischt ein Huhn. Es tut einen dumpfen Schlag. Ohne zu bremsen oder gar anzuhalten fährt der weiße Pickup weiter. Das Huhn bleibt tot liegen.

Christel beseitigt das tote Huhn



Christel entfernt den Kadaver. Ohne Zaun zur Straße hin, wird das nicht das letzte Huhn, Pfau oder gar Hund sein.

weiches, sauberes Wasser; etwas schlammiger Boden




Am Abend kommt Ben und bringt ein Kanu mit. Wir machen eine kleine Rundfahrt auf dem See, das Kanu fährt sich toll. Wir baden, schaukeln, essen (Lilly hat Lasagne und Salat gemacht), spielen mit dem Hund Huckleberry und fühlen uns nach dem Gewitter in der gereinigten Luft sauwohl.

Es wird dunkel, Christel steigt mit Ben in das Kanu, er paddelt, sie spielt Gitarre und singt.

romantisch
Lilly macht Lagerfeuer, wir diskutieren die Weltlage und genießen den Wein.

Kinder, Eltern, Frauen, Männer, Tiere, Ökologie, der (angebliche) Niedergang der USA ...


der Mond scheint sehr hell, von ferne heulen Kojoten

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