Montag, 22. August 2011

28. Tag, Shenandoah National Park


Samstag

Das Wetter ist wunderbar und wir verlassen Washington D.C. in Richtung Westen über eine breite Autobahn. Schon bald wird die Landschaft grüner und wir finden den Weg ohne Umwege, da der Nationalpark ausgeschildert ist. Der Ranger im Informationszentrum beschreibt mir eine kleine Wanderung, die wir noch machen können(es ist bereits 15.00 Uhr), denn allein bis zu einem spektakulären Wasserfall würden wir 1 ½ Stunden mit dem Auto brauchen. Es ist eben ein weites Land.

Das ist er - der sagenhafte Appalachian-Trial!


auf dem Teilstück des Appalachiantrails

sitzt die Frisur?
Also fahren wir den „Skyline Drive“ entlang und bleiben hin und wieder an Aussichtspunkten stehen, um den Blick auf die bewaldeten Berge zu genießen. Es ist eine tolle, weite Landschaft, die zudem kaum besiedelt ist. An einem Punkt entdecken wir den Wegweiser zum „Apalachian Trail“, dem Wanderweg der längs über viele hundert Meilen durch die Apalachen führt. Wir gehen den schmalen Pfad ein Stück entlang – Natur pur, Ruhe, die Illusion der Einsamkeit und große Schmetterlinge torkeln über den Weg. Wunderbar, der Ausflug hat sich schon gelohnt.

Wieder in D.C. wollen wir leckeren Fisch essen und fahren zum Fischmarkt, eine kleine Odyssee über verschiedene Brücken und Autobahnen in D.C.. Nach längerer Irrfahrt und kleineren Gesetzesübertretungen finden wir ihn schließlich unterhalb diverser Autobahnbrücken. Dort ist die Hölle los. Angewiedert und fasziniert zugleich starren wir die toten Fische und die noch zappelnden blauen Krabben an. Nebenan treffen sich die Trucker-Freunde bei sehr lauter Country-Musik. Sie stoßen hier auf die Schwarzen und Latinos, die sich mit frischem Fisch für den Samstagabend eindecken.

Die Waterfront



Black People
Hochzeitsgesellschaft, die Braut trägt Flip-Flops

das Restaurant, das uns zu lange aufs Bier warten läßt 
Wir haben Hunger und gehen in ein riesiges Restaurant mit Buffet. Als wir nach 20 Minuten immer noch nichts bekommen und uns die laute Musik stört, gehen wir wieder. Schließlich haben wir ja ein Auto und fahren zu unserem Lieblingsitaliener auf der Conneticut Avenue bei uns um die Ecke.


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