Montag, 22. August 2011

29. Tag MLK-Memorial

Morgens müssen wir zuerst das Auto zurückbringen. Wir tun das nur ungern, denn der Chevrolet Cruze fährt sich sehr komfortabel und sparsam. Dann nehmen wir die Metro zur „Waterfront“, wo der Potomac und der Anacostia-Fluss sich zu einem breiten Strom vereinigen.

Hier ist auch der Fischmarkt, der sich uns sehr viel entspannter und ruhiger präsentiert. Nach einem ausgedehnten Spaziergang am Ufer entlang holen wir uns eine Mahlzeit aus gegrilltem Fisch und Shrimps, die ausgezeichnet schmeckt.

Sehr ruhig und abgelegen, im Südteil der Stadt


Schmeckt total lecker - Fischmarkt mit Blick aufs Wasser, aber ohne Stuhl


Das Jefferson-Memorial; kippliges Wasser kündigt Gewitter an
In der Zeitung haben wir gelesen, dass das „Martin Luther King Memorial“ (MLK-Memorial) eröffnet werden soll. Da es ganz in der Nähe ist, wollen wir uns den dafür vorgesehenen Ort ansehen. Laut Washington Post wird Präsident Obama das Denkmal nächste Woche einweihen. Es werden 250.000 Zuschauer erwartet und der Verkauf von Eintrittskarten hat bereits begonnen.
Zu unserer Überraschung ist das Denkmal bereits unverhüllt zu sehen. 


Martin-Luther-King Denkmal, wir haben es schon gesehen


ganz in der Nähe das Franklin Delano Roosevelt-Memorial

Hundebezwinger-Denkmal
 
Mittlerweile ist es unerträglich heiß und schwül geworden. Ein Gewitter kündigt sich an. Wir beschließen über die Brücke nach Arlington zu laufen, um von dort die nächstgelegene Metro-Station zu erreichen. Leider erwischen wir die falsche Brücke. Es ist eine Autobahnbrücke, über die sechsspurig der Verkehr donnert. Blitze zucken am Himmel, aber wir sind ungeschützt. Zwar hat die Brücke einen Fuß- und Radweg, der für uns jedoch abrupt endet. Wir überqueren mehrere Autobahnzubringerarme (krakenähnlich) und landen schließlich an den Zäunen des Pentagon. An sich muss dort eine Metro-Station sein. Sofort setzt sich jedoch ein Polizeiwagen in Bewegung, um uns abzufangen. Unwirsch und mit funkelnd warnendem Blick erklährt uns der tätowierte Polizist den Weg zur Metro. Kein „Have a good day“ oder „Can I help you?“ - jetzt wird’s ernst. Glücklich erreichen wir die Metro bevor der Regen einsetzt und fahren nach Hause.

ungemütlich für Fußgänger


dahinten gewittert es schon. Werden wir es schaffen?


Huch, das Pentagon. Den Polizisten haben wir lieber nicht fotografiert.
Am Abend Dinner with Henning and Mutti im Altersheim. Käfer ist genervt, weil seine Schwestern ihn per SMS zutexten. Familienprobleme.

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